Die HSG Holding Graz verliert das Auswärtsspiel beim SC kelag Ferlach 26:27. Bereits zum dritten Mal muss man sich in der letzten Sekunde geschlagen geben und fährt ohne Punkte in die Heimat zurück.
Die Grazer erwischten einen schlechten Start und gerieten gleich zu Beginn mit 0:4 in Rückstand. Srdjan Predragovic traf erst nach sechs Spielminuten das 1:4. Trainer Rene Kramer reagierte schnell und nahm ein Timeout. Dieses zeigte Wirkung und die HSG holte den Rückstand bis zur 18 Spielminute wieder auf, Nemanja Belos traf zum 8:8. Das Spiel entwickelte sich in einen heißen Schlagabtausch, bei dem sich kein Team bis zur Halbzeit absetzen konnte. In die Pause ging es mit einem knappen 13:14-Rückstand aus Sicht der Grazer.
Auch in Hälfte zwei konnte sich kein Team absetzen. Zwar schafften es sowohl die Gastgeber als auch die HSG zwischenzeitig immer wieder mit zwei Toren wegzuziehen, bis 30 Sekunden vor Schlusspfiff gab es dann aber wieder einen Gleichstand. Der SC kelag Ferlach zog noch einmal das Timeout, mit dem Schlusspfiff mussten die Grazer dann doch noch einen Gegentreffer hinnehmen. Am Ende unterliegt man wieder einmal denkbarknapp 26:27.
„Es ist einfach nur bitter, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Die Mannschaft hat wieder alles gegeben, sehr gut gespielt, bis zur letzten Sekunde gekämpft, aber leider auch ein paar Sitzer zu viel ausgelassen. Dass uns als eigentlich etwas besseres Team nun schon wieder ein Tor ganz am Ende die beiden Punkte wegnimmt, tut sehr weh und hat sich die Mannschaft nicht verdient. Wir müssen das Spiel schnell anhaken, auch wenn es nicht ganz einfach ist. Am Freitag kommt Krems zu uns, darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren und alles reinhauen!“, so HSG Holding Graz Clubmanager Michael Schweighofer.