Schwere Aufgabe in Bregenz

Am Samstag geht es für die HSG Holding Graz nach Vorarlberg. Auswärts trifft man auf Rekordmeister Bregenz Handball. Neben einer der längsten Auswärtsfahrten erwartet man ein äußerst schweres Spiel gegen einen heißen Meisterkandidaten in der HLA Meisterliga Saison 2021/22.

Nach zwei starken Auftritten gegen die Fivers Margareten und den UHK Krems, war die Stimmung nach dem Heimspiel gegen JAGS Vöslau eher ernüchternd. Im Spiel gegen den Aufsteiger konnte man nicht an die Leistung der vorherigen Runden anschließen und verschenkte zuhause vor zwei Wochen wohl einen Punkt. Mit fünf Punkten aus sechs Spielen blickt Trainer Rene Kramer trotzdem zufrieden auf die ersten Runden zurück: „Wir sind derzeit auf einem guten Weg, entwickeln uns weiter und haben bis jetzt die Punkte geholt, die wir uns vorgenommen haben. Auch wenn wir gegen Vöslau nur einen Punkt geholt haben, haben wir aus diesem Spiel viel mitnehmen können und gesehen, wo wir uns noch verbessern müssen.“

Mit nur drei Minuspunkten aus sechs Spielen legte Bregenz Handball wohl den besten Auftakt der letzten Saisonen hin. Lediglich bei den Fivers Margareten und im Derby gegen Meister ALPLA HC Hard ließen die Festspielstädter Punkte liegen. Damit machte sich bereits in den ersten Runden der starke Kader bemerkbar, Nationalteamspieler Ante Esegovic kehrte nach langer Verletzungspause wieder zurück, in der Mitte verstärkte man sich mit Rückraum Matic Kotar und mit Mikhail Vinogradov verpflichtete man einen Top-Torschützen.  „Bregenz auswärts wird ein hartes Pflaster. Das Team hat sich im Sommer sehr gut verstärkt und in den ersten Runden gezeigt, dass sie heuer ganz oben mitspielen. Auch wenn uns eine schwere Aufgabe bevorsteht, nehmen wir uns vor, bis zur letzten Sekunde zu kämpfen und zu in der Ferne zu punkten.“, weiß auch Coach Rene Kramer.

Nach der langen Auswärtsfahrt geht es nur drei Tage später bereits in Graz weiter. Im zweiten Steirerderby der Saison empfängt man am 26. Oktober um 19:00 Uhr im Raiffeisen Sportpark die HSG Xentis Bärnbach/Köflach. Danach geht es in die zweiwöchige Nationalteampause.