Ein straffes Programm wartet ab Sonntag auf die HSG Holding Graz. In nur 16 Tagen muss man gleich sechs Mal in der Liga und im ÖHB-Cup ran. Den Anfang macht das Match bei spusu LIGA Quali-Runden Leader Bregenz Handball. In Vorarlberg trifft man am Ostersonntag auf das Team von Markus Burger.
Souverän starteten die Gastgeber in die Quali-Runde. Auswärts konnten sich die Bregenzer am vergangenen Samstag bei der HSG Bärnbach/Köflach 26:23 durchsetzen und sich damit einen ordentlichen Vorsprung gegenüber den anderen drei Quali-Teams erarbeiten. Nur knapp schrammte man am oberen Play-Off vorbei, schoss zum Abschluss der Hauptrunde den SC kelag Ferlach mit 33:21 aus der eigenen Halle und qualifizierte sich gegen das gleiche Team für das ÖHB Cup Halbfinale.
Die HSG Holding Graz erwartet damit nicht nur die längste, sondern wohl auch eine der schwersten Auswärtsfahrten: „Der Sieg gegen Linz hat sehr gutgetan und ich war mit dem ganzen Team sehr zufrieden. Die Mannschaft ließ nicht locker und hat in jeder Sekunde des Spiels alles gegeben. Zwar haben wir zwei ganz wichtige Punkte geholt, wir dürfen uns jedoch nun nicht ausruhen und müssen weiterhin kämpfen. Bärnbach/Köflach ist noch immer zwei Punkte vor uns und Bregenz sogar fünf. Das wollen wir natürlich so schnell wie möglich ändern und wir nehmen uns vor, in Bregenz alles zu geben und trotz der langen Auswärtsfahrt bis zum Ende zu kämpfen.“, so HSG Holding Graz Trainer Romas Magelinskas.
Neben dem Mega-Comeback am vergangenen Sonntag von Torhüter Leo Nikolic, hatte das Spiel leider auch einen bitteren Beigeschmack. Ivan Koncul musste nach 40 Spielminuten das Spielfeld nach einer Knöchelverletzung verlassen, der Einsatz in Bregenz ist unklar.